Warum gibt es überhaupt so etwas wie Physiotherapie, Osteopathie und Chiropraktik für Tiere?
Da die Anforderungen an das Tier, seitens des Menschen immer größer wird, kommt natürlich auch mehr Belastung auf den Körper. Das bedeutet wiederum mehr Belastung auf Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder etc. Diese werden teilweise massiv beansprucht und der daraus resultierende Stress auf die Strukturen, haben Verletzungen zur Folge. Hier enstand die Physiotherapie. Mit ihr kann durch gezieltes Training und Vorbereitung bei Sport- und Wettkämpfen Vorsorge betrieben werden. Aber auch bei Verletzungen wie bsp. Bänderrissen und Knochenbrüchen hilft man durch eine Therapie, dass volle Bewegungsausmaß des Körpers bestmöglich wieder herzustellen.
Wie schnell bekommt man einen Termin?
Das kommt ganz auf die Situation ihres Tieres an. Bei Standartphysioterminen ist eine Wartezeit von 1-3 Wochen zu rechnen. Ich bin stets bemüht einen nahtlosen Übergang von Op zur Reha zu halten. Ist es ein Notfall gehört erstmal abgeklärt, ob nicht erst ein Tierarzt/ Tierklinik aufgesucht werden sollte. Allerdings berechne ich Ihnen eine Notfallpauschale, also alles was ausserhalb von 9-18 Uhr stattfindet. Darüber informiere ich Sie aber bereits am Telefon.
Sind Sie mobil unterwegs oder gibt es auch eine Praxis?
Für Kleintiere ist meine Praxis in Mönchberg-Schmachtenberg geöffnet. Zu den Großtieren fahre ich regulär in die Ställe. Sollten Sie spezielle Wünsche
haben, melden Sie sich bitte bei mir.
Wie oft muss behandelt werden?
So pauschal kann man das leider nicht sagen. Es kommt immer auf die Diagnose an. Einfache Gelenksblockaden können je nach Trainingszustand bei einem Termin behoben werden. Sollte das Tier aber massive Verspannungen und andere Probleme aufweisen, meist nach 2-3 Sitzungen. Bei dauerhaften Diagnosen, bsp. Arthrose, Kissings Spines oder auch anderen degenerativen Prozesse, wäre es ratsam, dass Tier dauerhaft behandeln zu lassen.
Wann muss behandelt werden?
Rittigkeitsprobleme (bsp. falscher Galoppwechsel, buckeln, steigen, kaum Biegung vorhanden), Stolpern, Probleme im Gangbild, Taktfehler, Muskelabrisse oder Verspannungen durch Blockaden, vermutete Blockaden, Headshaking, ataxieartige Störung, Gleichgewichtsprobleme, Unsicherheit beim laufen, nach Operationen, ungeklärte Lahmheiten, regelmäßig vor Wettkämpfen und Turnieren zur Vorbeugung, generell halbjährliche Check ups, degenerative Erkrankungen bsp. Arthrose, Kissing spines, Spat, Gliedmaßenfehlstellungen, Überweisungen vom Tierarzt aber auch nach Zahnbehandlungen, vor Hufbearbeiter/schmied, Sattler. Osteopathisch gesehen auch Verdauungsprobleme, Sattelzwang, Gleichgewichtsstörungen, Stoffwechselstörungen, Kotwasser, Probleme bei der Zucht, Inkontinenz, nicht erklärbare Lahmheiten, austherapierte Lahmheiten, Headshaking, Kopfscheue und noch vieles mehr